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Obst und Gemüse für Katzen

Katzen Futter selbst gemixt

Katzen sind grundsätzlich erst einmal Fleischfresser.

Sie reagieren auf verschiedene Obst und Gemüsesorten außerdem empfindlicher als Hunde.

Wenn Sie bisher fertiges Obst und Gemüse gefüttert haben, finden sie die Sorten hier....

Auf der sicheren Seite befinden Sie sich mit folgenden Gemüsesorten:

  • Möhren-roh, geraspelt oder gekocht
  • Pastinaken-roh, geraspelt oder gekocht
  • Kartoffeln- gekocht
  • Topinambur - gekocht
  • Sellerie-roh, geraspelt oder gekocht (wird aber meist nicht gemocht)
  • Süßkartoffeln - gekocht
  • Brokkoli - gekocht, kleine Mengen (1/2-1 TL)
  • Salat - kleine Mengen (Durchfallgefahr)
  • Petersilie - eventuell, sehr kleine Menge (gelegentlich 1/2 TL)
  • Schwarzwurzeln
  • Rote Bete

TIPP: Frieren Sie einen Vorrat in einem Eiswürfelbehälter ein, das können Sie dann einzeln entnehmen.

Besser NICHT füttern sollten Sie folgende Sorten

  • alle Kohlarten
  • Hülsenfrüchte (Erbsen, Bohnen, Linsen, etc)
  • Nachtschattengewächse gekocht (Paprika, Tomaten, Auberginen)
  • Obst - Katzen neigen zu Diabetes, wenn sie häufig zuckerhaltige Nahrung bekommen
  • „Menschen“wurst - ist zu stark gewürzt, enthält häufig Milcheiweiß und Zucker 
  • Milchprodukte - nicht giftig, aber Katzen haben generell Laktoseinzoleranz und neigen zu Bauchweh und Durchfall 

Giftig für Katzen

  • Schokolade und Kakao
  • Nachtschattengewächse roh (Paprika, Tomaten, Auberginen)
  • Lauchgewächse (Zwiebeln, Schnittlauch etc.), Verwechselung mit Katzengras vermeiden!
  • Rohes Schweinefleisch
  • Rohe Leber
  • Steinobst
  • Weintrauben - auch in kleinen Mengen für Hunde und Katzen sehr giftig
  • Avocado
  • Rohes Eiweiß (gekochte, gebratene Eier daher gut durchgaren)

Rohes Eiklar enthält den Stoff Avidin, welcher wiederum einen Biotin-Mangel im Körper bewirken kann. Dieses ist in vielen Stoffwechselprozessen wichtig, weshalb ein Biotin-Mangel gesundheitliche Probleme zur Folge haben kann.

Aufschnitt ist für Katzen nicht giftig aber auch nicht gesund. Wurstwaren wie gekochter und geräucherter Schinken, Salami oder Leberwurst beinhalten zahlreiche Gewürze, häufig Milcheiweiß und Zucker, und meist viel Salz.

Petersilie sollte nicht mehr als ein halber Teelöffel verfüttert werden. Neigt Ihr Tier zu Kalziumoxalatsteinen, sollte das Füttern mit Petersilie komplett vermieden werden. Petersilie enthält jede Menge Oxalat und kann sich so negativ auf die Gesundheit auswirken

Nachtschattengewächse: Auberginen, Paprika und Tomaten gehören nicht auf den Speiseplan von Hunden oder Katzen. Sie enthalten teilweise Solanin, das Brechdurchfall oder sogar eine Beeinträchtigung der Hirnfunktion hervorrufen kann.

Rohes Schwein, auch Wildschwein darf nicht gefüttert werden (Risiko der Infizierung mit dem Aujeszky-Virus). 

Ansonsten kann man so gut wie jedes Fleisch verfüttern: Geflügel, Rind, Wild, Fisch und Lamm, aber auch Elch und Rentier sind gängige Fleischsorten für das BARFen der Katze.

Lauchgewächse enthalten für Katzen belastende Schwefelverbindungen. Aus diesem Grund dürfen Katzen keine Lebensmittel wie Zwiebeln, Knoblauch oder Schnittlauch essen. Schon kleine Mengen genügen und können bei den Fellnasen schwere Vergiftungserscheinungen hervorrufen.

Weintrauben und Rosinen können schon in kleinen Mengen bei Hunden und Katzen schwere Vergiftungserscheinungen wie Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfe und Appetitlosigkeit hervorrufen.

Obst sollte an Katzen sehr vorsichtig verfüttert werden. Apfel, Banane, Birne sind zwar nicht giftig für Katzen, enthalten aber recht viel Zucker. Katzen können so im Alter Diabetes bekommen. Wenn Ihre Katze gerne Obst mag, lieber zu zuckerärmeren Sorten wie Blaubeeren, Erdbeeren und Himbeeren greifen.