Woran erkennt man die Futtermittelallergie genau?
Oftmals beginnt die Allergie mit typischen Symptomen im Magen-Darm-Bereich. Aber auch Haut und Fell unserer Hunde können eindeutige Zeichen einer Futtermittelallergie aufweisen. Tierhalter stellen häufig starken Juckreiz bei ihren Tieren fest bis hin zu kahlen Stellen oder schuppigem Fell. In manchen Fällen scheint der Fellwechsel gar nicht mehr aufzuhören. Auch wiederkehrende Ohrenentzündungen können Zeichen einer Futtermittelunverträglichkeit sein, ebenso ein häufiger Milbenbefall.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Tier allergisch auf Futtermittel reagiert, haben Sie die Möglichkeit, sein Blutbild untersuchen zu lassen oder eine Ausschlussdiät zu beginnen. Bei dieser Diät werden die Bestandteile des bisherigen Futters aufgelistet – auch die der Leckerchen. Jeder enthaltene Inhaltsstoff kann ein Allergen für Ihr Tier darstellen! Anschließend suchen Sie sich eine Eiweißquelle, wie zum Beispiel eine Fleischsorte, mit der Ihr Hund noch nicht in Berührung gekommen ist. Hierfür eignet sich zum Beispiel Strauß, Elch, Rentierfleisch oder Kaninchen. Zudem wählen Sie eine Kohlenhydratquelle: Kartoffeln werden von den meisten Hunden gut vertragen.
Das Wichtigste ist die Konsequenz, über einen längeren Zeitraum von drei bis vier Monaten nur diese Futterzusammenstellung zu füttern. Anschließend können Sie weitere Sorten testen. Eine nach der anderen! So sehen Sie, was Ihr Tier gut verträgt und auf welche Futtersorten es allergisch reagiert.
Was kann ich füttern, wenn mein Hund Allergiker ist?
Die Futtermittelallergie ist die dritthäufigste Allergie bei Hunden. Als Halter muss man natürlich zuerst herausfinden, auf was der Hund allergisch reagiert. Selbst tierärztliche Bluttests können keinen 100%igen Aufschluss darüber geben. Deshalb werden häufig unter tierärztlicher Begleitung Ausschlussdiäten durchgeführt. Diese dient der Eingrenzung der Allergieauslöser.
Oftmals vertragen unsere Tiere aber auch Fertigfutter nicht, während sie frisches Fleisch gut vertragen. Am Besten eignet sich für tierische Allergiker Fleisch, welches sich nicht in der "normalen" Nahrungskette befindet. Also exotische Sorten, mit denen Ihr Tier zuvor nicht in Berührung gekommen ist.
Aber auch dann ist die Abwechselung wichtig. Wennsie Ihren Hund über einen längeren Zeitraum ausschließlich mit einer Fleischsorte versorgen, ist die Gefahr groß, dass er auch dagegen wieder eine Allergie entwickelt. Daher am besten einige Sorten nach und nach testen und dann in Zukunft mit den verträglichen Produkten für Abwechselung sorgen.
Bei extremen Allergikern kann es sinnvoll sein, kein Komplett-Barf zu verwenden, sondern pures Fleisch nach und nach mit Zusätzen (Gemüse, Öl, Kohlehydrathe (kein Getreide!!)) zu vermischen.
In vielen Fällen sind das folgende Sorten, die gut vertragen werden:
Hirsch
Elch
Kaninchen
Pferd
Rentier
Strauß
Ente
Buffi (Insekteneiweiß)
Schellfisch
Seelachs
Pangasius
Bestimmt ist auch für Ihren Hund etwas dabei! Geben Sie Ihrem Tier einige Wochen Zeit, damit es sich von den vorhandenen Allergenen befreit. Wird das "exotische" Fleisch gut vertragen, können Sie in manchen Fällen auch nach einiger Zeit wieder Fleischsorten wie Huhn, Lamm oder Rind ausprobieren.
Hilfreich ist hierbei Tagebuch zu führen, damit Sie die genauen Reaktionen Ihres Tieres vermerken können. So können Sie schnell feststellen, was Ihr Hund wirklich gut verträgt und wo es zu Unverträglichkeiten kommt.
z.B. mit dem Rosadog-Tagebuch...
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